Das Schulprogramm stellt den aktuellen Stand unserer pädagogischen Arbeit dar.
Viele pädagogische Vereinbarungen sind gegenwärtig in der Diskussion, sodass an diesem Schulprogramm kontinuierlich weitergearbeitet wird.
Im Rahmen von Unterrichtsentwicklung sehen wir das Anbahnen von Eigenverantwortlichem Arbeiten und Lernen als wichtigen Bildungsauftrag von Grundschule an. Vor dem
Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen werden von unseren Schülerinnen und Schülern neben den fachlichen Fähigkeiten zunehmend mehr soziale Kompetenzen verlangt.
Um diesen Bildungsauftrag zu erfüllen, führen wir Trainings in den Bereichen
Lern- und Arbeitstechniken, Kommunikation und Teamentwicklung durch.
Ohne das Sprechen ist Lernen nicht möglich. Schülerinnen und Schüler müssen möglichst viel sprechen, um den Gebrauch zu trainieren. Nur was sie selbst formulieren können, werden sie verstehen und auch behalten. Natürlich müssen sie lernen mit jemandem zu reden.
Aus all diesen Erkenntnissen bauen sich Gesprächsregeln auf.
Unsere Schülerinnen und Schüler müssen lernen gemeinsam mit anderen Aufgaben zu erledigen. Am einfachsten ist es mit einem gewählten Partner, schwieriger wird es
mit beliebigen Partnern, noch schwieriger ist es in Gruppen von mehreren. Auch hier gilt es, Regeln zu entwickeln, die das Miteinander für alle erleichtern.
Sie werden dabei erfahren, dass sie in vielen Situationen von anderen profitieren. Sie lernen zu helfen und sich helfen zu lassen, sie lernen, dass es ohne ihr Engagement keinen Erfolg für die
anderen gibt. Sie lernen, dass sie dazugehören.
Schülerinnen und Schüler sollen möglichst früh über Lern- und Arbeitstechniken verfügen um Aufgaben besser bewältigen zu können. Sie sollen lernen darüber nachzudenken, wie sie lernen und wie sie arbeiten. Aus ihren Erkenntnissen werden sie bei der Erledigung der Aufgaben effizientere Strategien einsetzen und so manchen Misserfolg vermeiden.
„Überhaupt lernt niemand etwas durch bloßes Anhören, und wer sich in gewissen Dingen nicht selbst tätig bemühet, weiß die Sachen nur oberflächlich und halb.“
Johann
Wolfgang von Goethe
Der Schulsport ist an die Richtlinien und Lehrpläne für das Fach Sport geknüpft und soll Erfahrungen und Kompetenzen in den verschiedenen Sportbereichen unter Berücksichtigung (sport-)pädagogischer Perspektiven vermitteln.
Es werden drei Wochenstunden Sportunterricht pro Klasse in jedem Jahrgang erteilt. Schwimmunterricht findet halbjährlich in den zweiten und vierten Klassen statt.
Wenn das Wetter es zulässt, werden auch die Außensportbereiche für den Unterricht genutzt, um Erfahrungen des „Sporttreibens im Freien“ zu ermöglichen. Zusätzlich bieten wir die Abnahme von Sport- und Schwimmabzeichen an. Auch im Klassenraum versuchen wir, den Bedingungen des Lernens von Kindern gerecht zu werden, ihrem Lern- und Lebensrhythmus zu entsprechen und auf diese Weise einen spezifischen Beitrag zur ganzheitlichen Entwicklung und Erziehung zu leisten.
Folgende Aktivitäten sind hierbei möglich:
Schulsportwettkämpfe
Wettkampferfahrungen werden durch die Teilnahme an den Bundesjugend-spielen –Turnen– und unseren "Som-merspielen" – eine Erweiterung der Bundesjugendspiele –Leichtathletik- unter Berücksichtigung sportpädago-gischer Leitideen vermittelt.
Sporttage und Klassenfahrten
Sofern es unsere personellen, finanziellen Ressourcen und vor allem die Wetterbedingungen zulassen, haben wir die Möglichkeit, weitere "Bewegungstage" durchzuführen.
Auch die im Jahrgang 3 stattfindenden Klassenfahrten beinhalten vielfältige Sport- und Bewegungsangebote, bspw. Strandspiele, Fußballturniere oder Sandburgenwettbewerbe.
Sport-AG
Die Angebote der Sport-AG sollen die Fertigkeiten und Fähigkeiten der Kinder vertiefen und die Erfahrung vermitteln, was sich durch Übung und Training erreichen lässt. Eine Teilnahme an Kreismeisterschaften in den Bereichen Basketball, Fußball und Handball als Gastgeber sowie in der Leichtathletik wird jährlich angestrebt, so dass hierbei auf Wettkampf-situationen vorbereitet werden kann. Ein besonderes Anliegen ist uns hierbei auch die Förderung der Mädchen.
Grundlage der Leistungsbewertung sind die Anforderungen der Richtlinien und Lehrpläne. Besonders in den ersten beiden Klassen der Grundschule ist dabei verstärkt der individuelle Lernfortschritt der Kinder zu berücksichtigen.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 1 bis 2 erhalten jeweils am Ende des Schuljahres, die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 und 4 zum Schulhalbjahr und zum Ende des Schuljahres Zeugnisse.
Die Zeugnisse der Klassen 1 bis 3 enthalten einen Bericht über die Entwicklung im Arbeits- und Sozialverhalten sowie über die Lernentwicklung und den Leistungsstand in den Fächern.
Ab dem 3. Schuljahr erfolgt eine Leistungsbewertung erstmals auch mit Noten. Die Zeugnisse der Klasse 3 enthalten Text und Noten. Das Versetzungszeugnis in die Klasse 4 und die Zeugnisse der Klasse 4 enthalten Noten für Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit / Sorgfalt, Sozialverhalten und Noten in den Fächern.
Wesentliches Ziel unserer schulischen Medienarbeit ist der Aufbau von Medienkompetenz als Befähigung zum Umgang mit analogen und digitalen Medien sowie der Nutzung dieser Medien zum Lernen und Gestalten und als Urteilsfähigkeit gegenüber den Botschaften von Medien.
Insbesondere für den Einsatz digitaler Medien bevorzugen wir Unterrichtsformen, die offen konzipiert sind, um die spezifischen Lerninteressen und die spezielle Förderung einzelner Kinder sowie die Selbsttätigkeit und Selbständigkeit des Lernens zu berücksichtigen .
Am Ende der Schuleingangsphase
Am Ende der Klasse 4